Mittwoch, 11. März 2009
Was
ist der Glykämische Index? Bis heute habe ich nicht einmal das Wort
gekannt. OK, Glyx war mir schon ein Begriff, aber eben nur in
Zusammenhang mit einer besonderen Brotsorte einer hier bekannten
Bäckerei- Kette. Heute sollte ich den glykämischen Index, kurz GI,
kennenlernen. Bei Wikipedia habe ich gefunden, dass der GI ein Maß zur
Bestimmung der Wirkung eines kohlehydrathaltigen Lebensmittels auf den
Blutzuckerspiegel ist. Stellen mer uns ma janz dumm. Ich esse ein
Lebensmittel mit einem hohen GI. Jetzt denkt mein Körper:'Hoppla, da
kütt jett!' und signalisiert dem Gehirn: 'Jung, ich brauch Zucker!' In
unserem Körper ist jetzt richtig was los. Das Gehirn ruft die
Bauchspeicheldrüse zu Hilfe: 'Mach hin, wir brauchen Insulin!', worauf
diese einen netten Schwung produziert und zur Verfügung stellt. So
richtig haben die Jungs das aber nicht im Griff, denn mit dem Insulin
sinkt der Blutzuckerspiegel wieder. Das hört sich dann ungefähr so an:
'He, dat jeht zu flott, ich hann all nix mi!' Das Gehirn wiederum fängt
an zu meckern: 'Kannst Du Dich vielleicht mal entscheiden! Erst
brauchst Du Zucker, dann ist es wieder zu viel, dann zu wenig. Weißt Du
was, ich sorg jetzt für Nachschub und dann kannst Du gucken, was Du
damit machst.' Gesagt, getan, das Gehirn gibt den Befehl für Heißhunger
auf was Süßes und bums, ist es um uns geschehen. Zufrieden sind die
Jungs in unserem Inneren nur dann, wenn wir Lebensmittel essen, deren
GI den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen. Das geht aber
nur, wenn man sich ausgewogen ernährt, quasi statt Jägerschnitzel mit
Pommes nur Schlemmersalat mit Pommes. Ach, und nicht vergessen: Gut
würzen mit viel Bewegung.